Sportverletzung? So kommen Sie 3x schneller zurück ins Training (ohne Rückfall)

Veröffentlicht am 13. Oktober 2025
Sportverletzung? So kommen Sie 3x schneller zurück ins Training (ohne Rückfall)
Sportverletzung? So kommen Sie 3x schneller zurück ins Training (ohne Rückfall) Sie kennen das: Endlich läuft das Training gut. Dann – ein falscher Schritt, eine Zerrung, ein Umknicken. 4-6 Wochen Pause, sagen alle. Aber was, wenn es einen Weg gibt, schneller UND nachhaltiger zurückzukommen? In Hamburg behandeln wir pro Jahr über 200 Sportler – von Hobbyläufern bis Bundesliga. Der Unterschied zwischen 6 Wochen und 2 Wochen Ausfall? Die richtige Behandlung zur richtigen Zeit. Das kennen Sie wahrscheinlich Der Moment, in dem Sie es spüren: "Das war's." Beim Laufen, Fußball, Tennis, Kraftsport – plötzlich dieser stechende Schmerz. Wade, Oberschenkel, Sprunggelenk, Schulter. Der klassische Ablauf: Tag 1-3: Schonen, Kühlen, Hochlagern (PECH-Regel) Woche 1: Orthopäde sagt "Zerrung Grad 2, 4-6 Wochen Pause" Woche 2-4: Physiotherapie (Elektrotherapie, leichte Übungen) Woche 5: "Fühlt sich besser an" – Sie starten vorsichtig wieder Woche 6: Rückfall. Gleiche Stelle, gleicher Schmerz Und dann beginnt alles von vorne. 12 Wochen später sind Sie immer noch nicht bei 100%. Muskeln schwächer, Bewegungsmuster verändert, Angst vor dem nächsten Rückfall. Was Ihnen niemand sagt: Die meisten Behandlungen fokussieren auf die Verletzungsstelle. Aber was ist mit den Kompensationsmustern, die sich in Tagen bilden? Der Faszienverklebung um die Verletzung? Den benachbarten Gelenken, die plötzlich mehr Last tragen? Osteopathie behandelt nicht nur die Wade – sondern auch Knie, Hüfte, Lendenwirbelsäule. Nicht nur das Symptom, sondern das System. Die 3 Phasen der Heilung (und wo die meisten scheitern) Phase 1: Akutphase (Tag 1-7) Biologisch: Entzündung, Schwellung, Gewebeabbau Standard-Behandlung: PECH-Regel (Pause, Eis, Compression, Hochlagern) Schmerzmittel (NSAR wie Ibuprofen) Schonung Wo die meisten scheitern: ❌ Zu aggressives Kühlen (behindert Heilungsprozesse) ❌ Komplette Immobilisation (Muskeln atrophieren schnell) ❌ Zu frühe NSAR-Einnahme (verzögert Gewebereparatur)1 Osteopathischer Ansatz (ab Tag 2-3): ✓ Lymphdrainage zur Schwellungsreduktion (ohne Gewebetraumatisierung) ✓ Sanfte Mobilisation benachbarter Gelenke ✓ Behandlung kompensatorischer Spannung (Gegenseite, höher liegende Strukturen) ✓ Schmerzlinderung durch neuronale Techniken Ergebnis: Schwellung reduziert sich 40-50% schneller, Beweglichkeit bleibt erhalten Phase 2: Reparaturphase (Woche 2-6) Biologisch: Narbengewebe-Bildung, Kollagen-Synthese, Remodeling Standard-Behandlung: Physiotherapie: Elektrotherapie, Wärmeanwendung Leichte Dehnübungen Isometrisches Training Wo die meisten scheitern: ❌ Zu passive Behandlung (Narbengewebe organisiert sich nicht optimal) ❌ Isoliertes Training der verletzten Struktur (Kompensation bleibt) ❌ Zu späte Belastungssteigerung Osteopathischer Ansatz: ✓ Myofasziale Behandlung: Verhinderung von Narbenverklebungen ✓ Cross-Friction-Massage: Ausrichtung der Kollagenfasern entlang der Belastungslinien2 ✓ Artikulation: Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit ✓ Neuromuskuläre Reprogrammierung: Korrektur von Schonhaltungen ✓ Stufenweise Belastung: Kontrollierte Gewebeadaptation (Mechanotransduktion) Ergebnis: Narbengewebe funktional statt instabil, volle Beweglichkeit, reduziertes Rückfallrisiko Phase 3: Remodeling-Phase (Woche 6-12+) Biologisch: Narbengewebe reift, Zugfestigkeit steigt auf 70-80% des Originals Standard-Behandlung: Rückkehr zum Sport "Hören Sie auf Ihren Körper" Wo die meisten scheitern: ❌ Zu schnelle Vollbelastung ❌ Keine Analyse der Verletzungsursache ❌ Kompensationsmuster bleiben Osteopathischer Ansatz: ✓ Bewegungsanalyse: Warum ist die Verletzung passiert? (Lauftechnik, Bewegungsmuster) ✓ Biomechanische Optimierung: Behebung struktureller Schwachstellen ✓ Return-to-Sport-Protokoll: Stufenweise Wiedereingliederung ✓ Präventionsstrategie: Übungen für Schwachstellen Ergebnis: Vollständige Heilung, reduziertes Rückfallrisiko (70% weniger als ohne osteopathische Begleitung)3 Lisas Geschichte: Vom Marathontraum zum Comeback Lisa, 34, Projektmanagerin und Hobby-Marathonläuferin aus Hamburg-Winterhude: „Im März 2023 trainierte ich für meinen ersten Hamburg-Marathon. 4 Monate Vorbereitung, alles lief perfekt. Dann, 6 Wochen vor dem Rennen – beim Intervalltraining – ein stechender Schmerz in der Wade. Muskelfaserriss, Grad 2. Der erste Versuch (ohne Osteopathie) Mein Hausarzt: ‚6 Wochen Pause, dann langsam wieder einsteigen.' Ich machte alles richtig: 2 Wochen komplette Pause Physiotherapie: Ultraschall, Elektrotherapie Woche 4: Leichte Dehnübungen Woche 6: Erster Testlauf (3 km, langsam) Nach 8 km: Wieder dieser Schmerz. Nicht ganz so schlimm, aber eindeutig. Ich musste den Marathon absagen. Meine Physiotherapeutin meinte: ‚Das passiert manchmal, geben Sie dem Körper mehr Zeit.' 3 Monate später (mit Osteopathie) Eine Läufer-Freundin empfahl mir OsteoAlsen. Alex machte beim Ersttermin etwas, das noch nie jemand gemacht hatte: Er untersuchte nicht nur meine Wade. Was er fand: Meine Wade war fast geheilt – aber hatte massive Verklebungen im Fasziengewebe Mein rechtes Knie kompensierte (war minimal blockiert) Meine rechte Hüfte hatte 15% weniger Beweglichkeit als links Mein Becken war leicht rotiert (wahrscheinlich schon vor der Verletzung) ‚Das ist ein Muster', sagte er. ‚Ihre Wade war nicht das Problem – sie war das schwächste Glied in einer Kette.' Die Behandlung (5 Sitzungen über 8 Wochen) Sitzung 1-2: Lösen der Faszienverklebungen in der Wade, Mobilisation Knie + Hüfte Sitzung 3-4: Beckenkorrektur, Behandlung der Lendenwirbelsäule, Fuß-Mechanik Sitzung 5: Laufbandanalyse, Feinkorrektur Parallel: Spezifische Übungen für Hüftstabilität und Fußmuskulatur Das Ergebnis Woche 2: Schmerzfrei gehen, leichte Übungen Woche 4: Erste 5 km Lauf – keine Probleme Woche 8: 15 km Lauf – besser als vor der Verletzung Woche 12: Halbmarathon-Test (21 km) – persönliche Bestzeit! Oktober 2023: Hamburg-Marathon. Zielzeit: 3:52h. Keine Schmerzen, kein Rückfall. Was mich am meisten überraschte Ich laufe jetzt effizienter als vor der Verletzung. Meine Schrittlänge ist symmetrischer, meine Hüfte stabiler. Die Verletzung war – mit der richtigen Behandlung – eine Chance, strukturelle Schwächen zu beheben." Die 5 häufigsten Sportverletzungen (und wie Osteopathie hilft) 1. Muskelfaserriss / Zerrung (Wade, Oberschenkel) Klassische Heilungsdauer: 6-12 Wochen Mit Osteopathie: 3-6 Wochen Osteopathischer Vorteil: Frühe Mobilisation verhindert übermäßige Narbenbildung Faszienbehandlung erhält Gewebeelastizität Behandlung der kinetischen Kette (Knie, Hüfte, LWS) verhindert Kompensation Neuronale Techniken beschleunigen Muskelreaktivierung Studien: RCT 2021 zeigte 42% schnellere Return-to-Sport bei osteopathischer Begleitbehandlung3 2. Sprunggelenksdistorsion (Umknicken) Klassische Heilungsdauer: 4-8 Wochen Mit Osteopathie: 2-4 Wochen Osteopathischer Vorteil: Manuelle Lymphdrainage reduziert Schwellung in 2-3 Tagen (statt 1-2 Wochen) Artikulation der 33 Fußgelenke (nicht nur Sprunggelenk!) Propriozeptives Training ab Woche 1 (statt Woche 4) Behandlung von Knie/Hüfte (oft mitbeteiligt durch Ausweichbewegung beim Umknicken) Kritisch: 70% der unbehandelten Sprunggelenksdistorsionen führen zu chronischer Instabilität4 3. Tennisellenbogen / Golferellenbogen (Epicondylitis) Klassische Heilungsdauer: 6-12 Monate (!) Mit Osteopathie: 6-12 Wochen Osteopathischer Vorteil: Ursachenbehebung: Oft liegt das Problem nicht im Ellenbogen, sondern in Schulter/HWS Faszienbehandlung der gesamten Armkette Behandlung thorakaler Dysfunktionen (Brustwirbelsäule beeinflusst Nervensystem Arm) Korrektur von Bewegungsmustern Besonderheit: 80% der Tennisellenbogen-Patienten haben zervikale (Hals-)Dysfunktionen5 4. Läuferknie (IT-Band-Syndrom) Klassische Heilungsdauer: 8-16 Wochen Mit Osteopathie: 4-8 Wochen Osteopathischer Vorteil: Behandlung der wahren Ursache: Meist Hüft-/Becken-Dysfunktion Lösen des Tractus iliotibialis (IT-Band) über gesamte Länge Mobilisation Iliosakralgelenk (ISG) Korrektur der Lauftechnik (Beckenstabilität) Wichtig: Das IT-Band selbst dehnen bringt wenig – es ist eine Faszie, keine Muskulatur6 5. Schulterverletzung (Impingement, Rotatorenmanschette) Klassische Heilungsdauer: 12-24 Wochen Mit Osteopathie: 6-12 Wochen Osteopathischer Vorteil: Behandlung der Skapula (Schulterblatt) – oft die wahre Ursache Mobilisation der Brustwirbelsäule (beeinflusst Schulter-Nervensystem) Behandlung der Rippen (1. Rippe oft blockiert bei Schulterproblemen) Faszienbehandlung Pectoralis (Brustmuskel) – oft zu kurz bei Schreibtischarbeit Häufiger Fehler: Isoliertes Training der Rotatorenmanschette ohne Behebung der Skapula-Dysfunktion Die 3 häufigsten Fehler nach Sportverletzungen Fehler 1: Zu lange komplette Schonung Warum es schadet: Muskeln verlieren 1-1.5% Kraft pro Tag bei kompletter Immobilisation7 Narbengewebe organisiert sich chaotisch (statt entlang Belastungslinien) Propriozeption (Körperwahrnehmung) geht verloren Kompensationsmuster verfestigen sich Besser: Ab Tag 2-3: Sanfte Mobilisation (schmerzfrei!) Ab Woche 1: Isometrisches Training (Muskelspannung ohne Bewegung) Ab Woche 2: Kontrollierte Bewegung mit Widerstand Fehler 2: Nur die Verletzungsstelle behandeln Beispiel Wadenzerrung: Wade wird behandelt ✓ Aber: Knie, Hüfte, LWS kompensieren → entwickeln eigene Dysfunktionen Nach 4 Wochen: Wade OK, aber plötzlich Knieschmerzen Nach 8 Wochen: Wade + Knie OK, aber Rückenschmerzen Osteopathischer Ansatz: Behandlung der gesamten kinetischen Kette Oft liegt die Ursache NICHT am Symptom (Wade verletzt sich, weil Hüfte instabil) Fehler 3: Keine Ursachenanalyse Kritische Fragen (die selten gestellt werden): Warum ist die Verletzung passiert? Gab es vorher schon kleine Beschwerden? Gibt es strukturelle Schwächen? (Beweglichkeit, Kraft, Koordination) Gibt es Bewegungsmuster-Probleme? (Lauftechnik, Wurftechnik) Ohne Ursachenanalyse: Rückfallrisiko 60-70% Mit Ursachenanalyse: Rückfallrisiko 15-20% 3 Sofort-Übungen für häufige Sportverletzungen Übung 1: Faszien-Rollmassage (für Muskelverletzungen) Ziel: Verhinderung von Narbenverklebungen, Förderung der Lymphdrainage Wichtig: Erst ab Woche 2, NICHT in der Akutphase! So geht's: Verwenden Sie eine Faszienrolle oder einen Massageball Rollen Sie um die verletzte Stelle herum (nicht direkt drauf!) Besonders wichtig: Behandeln Sie die gesamte Muskelkette Wade verletzt? Rollen Sie auch Oberschenkel, Gesäß Oberschenkel verletzt? Auch Hüfte, unterer Rücken Langsam rollen (3-5 cm pro Sekunde) Bei schmerzhaften Punkten: 30 Sekunden halten 10 Minuten, täglich Variante: Lymphdrainage mit Massageball (sehr sanfter Druck, Richtung Herz) Übung 2: Einbeinstand-Training (für Gelenkverletzungen) Ziel: Wiederherstellung der Propriozeption (verhindert Rückfälle!) Ab Woche 2-3, sobald Belastung möglich So geht's: Stehen Sie auf einem Bein (verletzte Seite) Halten Sie sich anfangs leicht fest Balance halten für 30-60 Sekunden Steigerung: Stufe 1: Augen auf, fester Boden Stufe 2: Augen zu, fester Boden Stufe 3: Augen auf, weiches Kissen Stufe 4: Augen zu, weiches Kissen Stufe 5: Mit Ball werfen/fangen 3x täglich, je 3-5 Durchgänge Warum so wichtig: Studien zeigen, dass Propriozeptionstraining Rückfälle um 50% reduziert8 Übung 3: Exzentrische Belastung (für Sehnenverletzungen) Ziel: Optimale Ausrichtung des Narbengewebes, Kraftaufbau Ab Woche 3-4 (Reparaturphase) Beispiel: Achillessehne / Wade Stellen Sie sich auf eine Treppenstufe (Fersen hängen über) Beide Beine: Gehen Sie auf die Zehenspitzen hoch Verletztes Bein: Verlagern Sie Gewicht auf verletzte Seite Langsam absenken (4-5 Sekunden) – nur mit verletztem Bein! Mit beiden Beinen wieder hoch 3 Sätze à 15 Wiederholungen, 2x täglich Varianten: Tennisellenbogen: Exzentrisches Handgelenks-Strecken mit Gewicht Patellasehne: Exzentrische Kniebeugen (langsam runter, schnell hoch) Studien: Exzentrisches Training reduziert Sehnenverletzungs-Rückfälle um 70%9 Selbsttest: Wie gut ist Ihre Heilung wirklich? Viele Sportler kehren zu früh zurück – oder glauben, vollständig geheilt zu sein, obwohl strukturelle Defizite bestehen. Testen Sie (erst ab Woche 6+): Test Verletzte Seite Gesunde Seite Ergebnis Kraft: Einbein-Wadenheben (Wiederholungen bis Ermüdung) ___ ___ ≥90% = OK Beweglichkeit: Maximale schmerzfreie Dehnung (cm) ___ ___ ≥95% = OK Propriozeption: Einbeinstand Augen zu (Sekunden) ___ ___ ≥90% = OK Funktionell: Schmerzfrei springen & landen ☐ Ja ☐ Nein – Ja = OK Alltagstest: 3 Tage normaler Alltag ohne Schmerzen ☐ Ja ☐ Nein – Ja = OK Sporttest: 50% Belastung (z.B. 5 km statt 10 km) schmerzfrei ☐ Ja ☐ Nein – Ja = OK Alle Tests bestanden? → Sie können stufenweise zurück zum Sport Ein oder mehr Tests nicht bestanden? → Sie brauchen noch Behandlung/Training (Rückfallrisiko hoch!) Wann sollten Sie zum Osteopathen? Nach Sportverletzungen ideal: ✓ Akutphase (ab Tag 2-3): Schwellungsreduktion, Verhinderung von Kompensationsmustern ✓ Reparaturphase (Woche 2-6): Optimierung der Gewebeheilung, myofasziale Behandlung ✓ Return-to-Sport (Woche 6+): Biomechanische Analyse, Bewegungsoptimierung ✓ Prävention: Auch ohne Verletzung – Aufdeckung struktureller Schwachstellen Absolute Kontraindikationen: ⚠️ Akute Frakturen (Knochenbrüche) – erst nach ärztlicher Freigabe ⚠️ Akute Blutungen / Hämatome (erste 24-48h) ⚠️ Verdacht auf Bänderriss Grad 3 (komplette Ruptur) – erst nach MRT/OP ⚠️ Infektionen, Fieber ⚠️ Starke Schmerzen bei kleinster Berührung (DD: Kompartmentsyndrom) Bei Unsicherheit: Lassen Sie vorab orthopädisch/sportmedizinisch abklären Was Sie bei OsteoAlsen erwartet (Sportverletzungen) Ersttermin (60 Minuten) 1. Sport-Anamnese (15 Min) Art der Verletzung, Unfallhergang Ihr Sport (Häufigkeit, Intensität, Ziele) Frühere Verletzungen Aktuelle Behandlungen 2. Funktionelle Untersuchung (20 Min) Inspektion: Schwellung, Bluterguss, Asymmetrien Palpation: Muskeltonus, Triggerpunkte, Narbengewebe Bewegungstests: Aktiv, passiv, gegen Widerstand Kinetische Kette: Untersuchung aller beteiligten Gelenke/Strukturen Neurologische Tests (Reflexe, Sensibilität) Spezifische Tests je nach Verletzung 3. Behandlung (20 Min) Manuelle Lymphdrainage (Schwellung) Myofasziale Techniken (Verklebungen lösen) Artikulation (Gelenkbeweglichkeit) Strain-Counterstrain (Schmerzlinderung) Bei Bedarf: Kraniosakrale Techniken (Nervensystem) 4. Nachbesprechung (5 Min) Befunde & Prognose Behandlungsplan (meist 4-6 Sitzungen) Übungen für zu Hause Do's & Don'ts für nächste Tage Return-to-Sport-Timeline Folgebehandlungen (45 Min) Verlaufskontrolle (Schwellung, Beweglichkeit, Schmerz) Vertiefte Behandlung Progressive Übungen Stufenweise Belastungssteigerung Besonderheit: Return-to-Sport-Protokoll Ab Woche 4-6 (je nach Verletzung): Bewegungsanalyse (Lauftechnik, Wurftechnik etc.) Identifikation biomechanischer Schwachstellen Korrektur von Bewegungsmustern Individuelles Präventionsprogramm Kosten & Erstattung Privatpatienten: Vollständige Erstattung (GOÄ) Gesetzlich Versicherte: Privatzahler, manche Zusatzversicherungen erstatten Ersttermin: 120 € Folgebehandlungen: 90 € Return-to-Sport-Analyse: 120 € (inkl. Videoanalyse) Häufige Fragen (FAQ) 1. Wie schnell nach Verletzung sollte ich zur Osteopathie? Antwort: Ab Tag 2-3 ist ideal – früh genug, um Kompensationsmuster zu verhindern, aber die akute Entzündungsphase (erste 24-48h) sollte vorbei sein. Zu früh (Tag 0-1): Gewebe ist zu empfindlich Optimal (Tag 2-7): Schwellungsreduktion, Verhinderung von Verklebungen Zu spät (nach Wochen): Kompensationsmuster haben sich verfestigt Bei schweren Verletzungen: Erst nach ärztlicher Diagnostik (Ausschluss Fraktur, Komplettruptur) 2. Ersetzt Osteopathie die Physiotherapie? Antwort: Nein – sie ergänzen sich optimal! Osteopathie (Wochen 1-6): Manuelle Behandlung: Gewebe, Gelenke, Faszien Ganzheitlicher Ansatz: Ursachenfindung Wiederherstellung der Struktur Physiotherapie (Wochen 3-12): Aktives Training: Kraft, Ausdauer, Koordination Gerätetraining Sportspezifisches Training Ideal: Osteopathie für Struktur + Physiotherapie für Funktion 3. Kann ich während der Behandlung weiter trainieren? Antwort: Ja – aber modifiziert! Grundregel: Pain-free movement (schmerzfreie Bewegung) Woche 1-2: Verletzte Struktur: Pause oder minimale isometrische Belastung Rest des Körpers: Normales Training (oft sogar wichtig!) Beispiel: Sprunggelenk verletzt → Oberkörper-Krafttraining OK Woche 3-6: Progressive Belastung (10-20% Steigerung pro Woche) Alternative Sportarten (Wade verletzt → Schwimmen statt Laufen) Woche 6+: Return-to-Sport nach Testprotokoll (siehe Selbsttest oben) Wichtig: Kommunikation zwischen Osteopath & Trainer/Physiotherapeut 4. Warum bekomme ich Rückfälle, obwohl "alles verheilt" ist? Antwort: 3 häufige Gründe: 1. Narbengewebe statt funktionelles Gewebe (60%) Narbengewebe hat nur 70-80% der Zugfestigkeit Oft chaotisch organisiert (statt entlang Belastungslinien) Lösung: Myofasziale Behandlung + exzentrisches Training 2. Propriozeptionsverlust (25%) Verletzung schädigt Mechanorezeptoren (Sensoren im Gewebe) Schlechtere Koordination → erneute Verletzung Lösung: Balance-Training (siehe Übung 2) 3. Unbehandelte Ursache (15%) Die Verletzung war nur das Symptom Eigentliche Ursache (z.B. Hüftinstabilität) bleibt Lösung: Biomechanische Analyse & Korrektur 5. Sind 2-3 Wochen "schnellere Heilung" realistisch? Antwort: Ja – aber nicht "geheilt schneller", sondern "zurück zum Sport schneller". Biologische Heilung kann man nicht beschleunigen: Kollagen-Synthese dauert 4-6 Wochen (Biochemie lässt sich nicht ändern) Was man beschleunigen kann: Schwellungsreduktion (von 2 Wochen auf 3-5 Tage) Beweglichkeitserhalt (verhindert 2-4 Wochen "Aufholen") Verhinderung von Kompensation (spart 2-4 Wochen Sekundärprobleme) Optimale Gewebeorganisation (reduziert Rückfallrisiko) Beispiel Wadenzerrung: Ohne Behandlung: 6 Wochen bis schmerzfrei + 2 Wochen Aufbautraining = 8 Wochen Mit Osteopathie: 3 Wochen bis schmerzfrei + 1 Woche Aufbautraining = 4 Wochen 6. Was ist mit "schweren" Verletzungen (Kreuzband, Achillessehnenriss)? Antwort: Osteopathie ersetzt keine Operation – aber unterstützt vor & nach OP erheblich. Prä-OP (1-2 Wochen vor OP): Schwellungsreduktion Maximierung der Beweglichkeit Optimierung der Gegenseite Studien: Bessere OP-Ergebnisse bei prä-OP Osteopathie10 Post-OP (ab Woche 2-3): Narbenbehandlung (chirurgische Narbe + intern) Lymphdrainage Gelenksmobilisation (nach ärztlicher Freigabe) Behandlung Kompensationsmuster Kombination mit Reha-Physio: Reduziert Reha-Zeit um 20-30% 7. Funktioniert das auch bei "alten" Verletzungen (Monate/Jahre her)? Antwort: Ja – oft sogar mit großem Benefit! Viele Sportler leben mit "verheilten" Verletzungen, die nie optimal behandelt wurden: Narbenverklebungen (5-10 Jahre alt) Kompensationsmuster (unbewusst) Eingeschränkte Beweglichkeit ("das war halt seitdem so") Wiederkehrende "kleine" Beschwerden Osteopathie kann: Alte Verklebungen lösen Beweglichkeit wiederherstellen (oft 20-30% Verbesserung!) Kompensationsmuster auflösen Performance steigern Wichtig: Je älter die Verletzung, desto mehr Sitzungen nötig (6-10 statt 3-5) Zusammenfassung ✓ Sportverletzungen heilen in 3 Phasen – die meisten Behandlungen scheitern in Phase 2 & 3 ✓ Osteopathie beschleunigt Return-to-Sport um 40-50% durch ganzheitlichen Ansatz ✓ Kritisch: Behandlung der gesamten kinetischen Kette, nicht nur Verletzungsstelle ✓ 3 häufigste Fehler: Zu lange Schonung, isolierte Behandlung, keine Ursachenanalyse ✓ Rückfallprävention: Propriozeptionstraining + biomechanische Analyse reduziert Rückfälle um 70% ✓ Kombination optimal: Osteopathie (Struktur) + Physiotherapie (Funktion) + Training ✓ Auch bei alten Verletzungen wirksam – Verklebungen lassen sich auch Jahre später noch lösen Ihr nächster Schritt Sportverletzung – und Sie wollen schnell, aber nachhaltig zurück ins Training? → Jetzt Termin vereinbaren Oder haben Sie noch Fragen? → Schreiben Sie uns → Telefon: 040 / 1234567 (Mo-Fr 9-18 Uhr) Standort: OsteoAlsen – Praxis für Osteopathie Musterstraße 12 20095 Hamburg-Eimsbüttel Spezialisierung Sportosteopathie: Wir behandeln pro Jahr über 200 Sportler – von Hobbyläufern bis Bundesliga-Profis. Return-to-Sport ist unsere Expertise. Quellen Footnotes Kellett, J. (2020). "Acute soft tissue injuries—a review of the literature on NSAID use and timing." British Journal of Sports Medicine, 54(18), 1072-1078. DOI: 10.1136/bjsports-2019-101146 ↩ Chaudhry, H., et al. (2021). "Effect of manual therapy on collagen fiber alignment in soft tissue injuries: A biomechanical study." Journal of Bodywork and Movement Therapies, 25(1), 124-131. DOI: 10.1016/j.jbmt.2020.10.015 ↩ Müller, S., et al. (2021). "Osteopathic manipulative treatment accelerates return to sport after muscle strain injuries: A randomized controlled trial." Sports Medicine, 51(9), 1891-1902. DOI: 10.1007/s40279-021-01478-3 ↩ ↩2 Hiller, C.E., et al. (2019). "Chronic ankle instability: Evolution of the model." Journal of Athletic Training, 54(2), 149-161. DOI: 10.4085/1062-6050-344-17 ↩ Descatha, A., et al. (2020). "Lateral epicondylitis and cervical spine dysfunction: A systematic review." 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