Kopfschmerzen? Warum der Trigeminus-Nerv oft die wahre Ursache ist
Wenn Schmerzmittel nur noch kurz helfen und Ärzte "Spannungskopfschmerz" diagnostizieren, liegt die Ursache oft tiefer: im Trigeminus-Nerv, verspannten Nackenmuskeln oder blockierten Kiefergelenken. Osteopathie findet diese Verbindungen – und behandelt nicht nur das Symptom, sondern die Ursache.
Fast jeder zweite Deutsche leidet regelmäßig unter Kopfschmerzen (1). Doch nur wenige wissen, dass der Trigeminus – der größte Hirnnerv – oft der Schlüssel zur Lösung ist.
Das kennen Sie wahrscheinlich
Ihre Kopfschmerzen beginnen schleichend. Erst ein Druck hinter den Augen, dann zieht es über Schläfen und Stirn. Manchmal pocht es, manchmal spannt es wie ein zu enger Helm.
Sie haben schon Ibuprofen, Aspirin oder Paracetamol genommen. Anfangs half das noch für ein paar Stunden. Doch mittlerweile brauchen Sie immer mehr – und die Wirkung lässt schneller nach. Ein Teufelskreis.
Ihr Arzt nennt es "Spannungskopfschmerz" oder "Migräne". Sie bekommen Schmerzmittel verschrieben. Vielleicht auch Magenschutz, weil Ihr Magen die Tabletten nicht mehr verträgt.
Aber die eigentliche Frage bleibt unbeantwortet: Warum entstehen die Kopfschmerzen überhaupt?
Die Antwort liegt oft tiefer – in einem Nerv, von dem die meisten Menschen noch nie gehört haben.
Der Trigeminus: Der unterschätzte Schmerzauslöser
Der Nervus trigeminus (Drillingsnerv) ist der größte Hirnnerv und hat drei Hauptäste, die wie ein Netz über Ihr Gesicht, Ihre Stirn und Ihren Kiefer ziehen (2):
1. Augenast (N. ophthalmicus)
Versorgt Stirn, Augen, Nasenwurzel – häufigster Ort für Kopfschmerzen.
2. Oberkieferast (N. maxillaris)
Versorgt Wangen, Oberkiefer, Nasennebenhöhlen.
3. Unterkieferast (N. mandibularis)
Versorgt Unterkiefer, Zunge, Kaumuskulatur.
Was macht der Trigeminus besonders?
Der Trigeminus ist nicht nur ein "Fühl-Nerv" – er ist auch direkt mit Schmerzzentren im Gehirn verbunden (3). Wenn er gereizt wird (durch Muskelverspannungen, Kieferfehlstellungen oder Entzündungen), sendet er Schmerzsignale, die Sie als Kopfschmerz wahrnehmen – auch wenn die eigentliche Ursache im Nacken oder Kiefer liegt.
Die Trigeminus-Nacken-Verbindung
Hier wird es spannend: Der Trigeminus ist über das trigeminozervikale System mit den obersten Halswirbeln (C1-C3) vernetzt (4). Das bedeutet:
Verspannungen oder Blockaden im Nacken können Signale an den Trigeminus senden → Sie spüren Kopfschmerzen an Stirn, Schläfen oder hinter den Augen.
Das erklärt, warum:
Nackenmassagen manchmal Kopfschmerzen lindern
Schlechte Haltung (Handy-Nacken, Büro-Arbeit) Kopfweh auslöst
Stress (der Nacken und Kiefer anspannt) zu Kopfschmerzen führt
"Seit ich weiß, dass meine Kopfschmerzen vom Nacken kommen, habe ich endlich eine Lösung gefunden. Osteopathie hat mir geholfen, wo jahrelang Schmerzmittel versagt haben."
– Michael K., 39, Winterhude ⭐⭐⭐⭐⭐
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Die 4 häufigsten versteckten Ursachen für Kopfschmerzen
Ursache 1: Blockierte Halswirbel (besonders C1/C2)
Die obersten Halswirbel (Atlas C1, Axis C2) sind extrem beweglich – und genau deshalb anfällig für Blockaden. Wenn sie nicht frei gleiten können, entsteht mechanischer Stress, der über das trigeminozervikale System Kopfschmerzen auslöst (5).
Typische Symptome:
Kopfschmerz beginnt im Nacken und zieht nach vorne
Einseitig (links oder rechts)
Verschlimmert sich bei Drehbewegungen des Kopfes
Ursache 2: Verspannte Kaumuskulatur (Kiefergelenk)
Der Musculus temporalis (Schläfenmuskel) und Musculus masseter (Kaumuskel) sind direkt mit dem Unterkieferast des Trigeminus verbunden. Bei chronischer Anspannung (Zähneknirschen, Stress, Fehlbiss) senden sie Dauersignale an den Trigeminus (6).
Typische Symptome:
Kopfschmerz an den Schläfen
Knacken im Kiefergelenk
Morgens schlimmer (nachts geknirscht)
Ursache 3: Subokzipitale Verspannung (Hinterkopf-Muskulatur)
Die vier kleinen Muskeln am Hinterkopf (subokzipitale Muskulatur) verbinden Schädel und oberste Halswirbel. Sie sind bei Bildschirmarbeit, Smartphone-Nutzung und Stress chronisch überlastet (7).
Typische Symptome:
Druck am Hinterkopf
"Helm-Gefühl"
Verschlimmert sich abends oder bei langem Sitzen
Ursache 4: Dura mater-Spannung (Hirnhaut)
Die Dura mater (harte Hirnhaut) ist über Faszienstränge mit dem Kreuzbein verbunden. Spannungen im unteren Rücken oder Becken können sich über diese Verbindung bis zum Schädel fortsetzen – ein Konzept, das die Osteopathie seit Jahrzehnten nutzt (8).
Typische Symptome:
Diffuser Kopfschmerz (schwer zu lokalisieren)
Oft kombiniert mit Rückenschmerzen
Bessert sich nach körperlicher Bewegung
Das Problem: Standard-Untersuchungen (MRT, CT) zeigen diese funktionellen Störungen meist nicht – sie sind ja nicht "kaputt", nur nicht optimal beweglich.
Wie Osteopathie bei Kopfschmerzen arbeitet
Osteopathen sind Detektive für Ihren Körper. Sie fragen nicht nur "Wo tut es weh?", sondern "Warum tut es weh?"
Die osteopathische Untersuchung bei Kopfschmerzen
1. Anamnese (15 Min):
Wo genau ist der Schmerz? (Stirn, Schläfen, Hinterkopf?)
Wann tritt er auf? (Morgens, abends, bei Stress?)
Was macht ihn besser/schlechter?
Knirschen Sie nachts mit den Zähnen?
Wie ist Ihre Körperhaltung im Alltag?
2. Untersuchung (20 Min):
Halswirbelsäule: Sind C1/C2 frei beweglich?
Kiefergelenk (TMJ): Gibt es Verspannungen oder Blockaden?
Subokzipitale Muskulatur: Ist der Hinterkopf überspannt?
Trigeminus-Austrittspunkte: Reagieren empfindlich auf Druck?
Schädelnähte (Suturen): Haben sie ihre natürliche Elastizität?
Becken/Kreuzbein: Gibt es Spannungen, die über die Dura bis zum Kopf ziehen?
3. Behandlung (25 Min):
Je nach Befund kommen verschiedene Techniken zum Einsatz:
Parietale Techniken (Struktur):
Mobilisation blockierter Halswirbel (sanft oder mit Impuls)
Myofasziales Release der Nacken- und Kaumuskulatur
Dehnung der subokzipitalen Muskeln
Viszerale Techniken (Organe):
Mobilisation des Zwerchfells (verbessert Durchblutung zum Kopf)
Lösen faszialer Spannungen entlang der Wirbelsäule
Kraniosakrale Techniken (Nervensystem):
CV4-Technik (Compression of the 4th ventricle) – beruhigt das zentrale Nervensystem (9)
Frontal-/Temporal-Lift – entspannt die Schläfenregion
Subokzipitale Dekompression – löst Druck am Hinterkopf
Das Besondere: All diese Techniken sind schmerzfrei und arbeiten mit sanftem Druck und präzisen Griffen.
→ Mehr über kraniosakrale Osteopathie erfahren
Michaels Geschichte: Von 15 Kopfschmerz-Tagen zu 1-2 pro Monat
Michael (39) arbeitet als Software-Entwickler in Winterhude. Sein Alltag: 9 Stunden vor dem Bildschirm, Deadlines, Stress. Seit 3 Jahren: chronische Kopfschmerzen, 3-4x pro Woche. Ibuprofen half nur noch kurz.
Die osteopathische Untersuchung zeigte:
Blockierter Atlas (C1) – der erste Halswirbel konnte nicht frei rotieren
Verspannte Kaumuskulatur – Michael knirschte nachts mit den Zähnen (stressbedingt)
Überspannte subokzipitale Muskeln – durch "Handy-Nacken" (Kopf nach vorne geneigt)
Empfindliche Trigeminus-Austrittspunkte an Stirn und Schläfen
Die Behandlung (6 Sitzungen über 8 Wochen):
Sitzung 1-2: Mobilisation des Atlas, Lösen der Kaumuskulatur, kraniosakrale Entspannung
Sitzung 3-4: Subokzipitale Dekompression, Myofasziales Release im Nacken
Sitzung 5-6: Feinabstimmung, Haltungskorrektur-Übungen
Hausaufgaben:
Kiefer-Entspannungsübung (3x täglich, 2 Min)
Nacken-Mobilisation (morgens, 5 Min)
Ergonomie-Anpassung am Arbeitsplatz (Monitor auf Augenhöhe)
Das Ergebnis nach 8 Wochen:
✅ Von 15 Kopfschmerz-Tagen/Monat auf 1-2 Tage
✅ Keine Schmerzmittel mehr nötig
✅ Besserer Schlaf (kein Zähneknirschen mehr)
✅ Mehr Energie im Alltag
Was Michael besonders half: Die Erkenntnis, dass seine Kopfschmerzen nicht "im Kopf", sondern im Nacken und Kiefer entstanden – und dass er selbst aktiv etwas tun konnte.
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3 Sofort-Übungen bei Kopfschmerzen (für zu Hause)
Während Sie auf Ihren Termin warten, können diese Übungen erste Linderung bringen:
Übung 1: Subokzipitale Selbstmassage (3 Minuten)
Warum das hilft: Die subokzipitale Muskulatur ist bei Kopfschmerzen oft der Hauptauslöser. Sanfte Massage löst Verspannungen und verbessert die Durchblutung (10).
So geht's:
Legen Sie sich auf den Rücken, Knie angewinkelt
Platzieren Sie zwei Tennisbälle (in einer Socke) unter Ihrem Hinterkopf – genau dort, wo Schädel und Nacken aufeinandertreffen
Lassen Sie Ihren Kopf auf die Bälle sinken (5-10 kg Druck ist ideal)
Bleiben Sie 2-3 Minuten liegen, atmen Sie tief
Optional: Nicken Sie langsam (Ja-Bewegung), um die Massage zu verstärken
Vorsicht: Bei starken Schmerzen oder Schwindel → abbrechen!
Übung 2: Kiefer-Entspannung (2 Minuten, 3x täglich)
Warum das hilft: Entspannt die Kaumuskulatur und reduziert Druck auf den Unterkieferast des Trigeminus (11).
So geht's:
Setzen Sie sich aufrecht hin
Legen Sie Ihre Fingerspitzen sanft auf die Schläfen (dort, wo der Schläfenmuskel sitzt)
Öffnen und schließen Sie langsam den Mund – Sie sollten die Muskeln unter Ihren Fingern spüren
Massieren Sie die Schläfen mit kleinen kreisenden Bewegungen (10x im Uhrzeigersinn, 10x gegen)
Dann: Mund leicht öffnen, Zunge an den Gaumen legen, 30 Sekunden halten (entspannt Kiefer)
Tipp: Machen Sie das besonders vor dem Schlafengehen, wenn Sie zu Zähneknirschen neigen!
Übung 3: Nacken-Mobilisation (5 Minuten, morgens)
Warum das hilft: Verbessert die Beweglichkeit von C1/C2 und reduziert Spannung im trigeminozervikalen System (12).
So geht's:
Sitzen oder stehen Sie aufrecht
Rotation: Drehen Sie den Kopf langsam nach links (bis zur Endposition, nicht überdehnen), 10 Sekunden halten, zurück zur Mitte. Dann nach rechts. 5x pro Seite.
Seitneigung: Neigen Sie den Kopf zur linken Schulter (Ohr Richtung Schulter), 10 Sekunden, zurück. Dann rechts. 5x pro Seite.
Nicken: Kinn zur Brust (Ja-Bewegung), halten 10 Sek, zurück. Dann Kopf leicht nach hinten (Blick zur Decke), 10 Sek. 5x.
Wichtig: Langsam und kontrolliert – keine ruckartigen Bewegungen!
Häufige Fragen zu Osteopathie bei Kopfschmerzen
Kann Osteopathie bei Migräne helfen?
Ja, aber: Osteopathie kann Migräne-Häufigkeit und -Intensität reduzieren, besonders wenn mechanische Faktoren (Nacken, Kiefer) beteiligt sind (13).
Wann hilft es am besten:
Migräne mit Nacken-Beteiligung ("zervikogene Migräne")
Spannungskopfschmerz, der zu Migräne eskaliert
Migräne durch Stress/Anspannung
Wann hilft es NICHT:
Rein neurologische Migräne (z.B. mit Aura, ohne mechanische Komponente)
Migräne durch Medikamenten-Überdosierung
Wichtig: Osteopathie ersetzt nicht die ärztliche Migräne-Therapie, kann diese aber sinnvoll ergänzen.
→ Mehr zu Migräne-Behandlung
Wie viele Sitzungen brauche ich?
Akute Kopfschmerzen (seit Wochen): Oft reichen 2-4 Termine im Abstand von 1 Woche.
Chronische Kopfschmerzen (seit Monaten/Jahren): In der Regel 6-8 Sitzungen über 8-12 Wochen, anfangs wöchentlich, später alle 2-3 Wochen.
Entscheidend ist messbarer Fortschritt:
Weniger Kopfschmerz-Tage pro Monat
Geringere Schmerz-Intensität
Weniger Schmerzmittel nötig
Bessere Beweglichkeit im Nacken
Wenn nach 3 Sitzungen keine Verbesserung eintritt, besprechen wir andere Ansätze oder verweisen Sie zur weiteren Abklärung.
Ist Osteopathie auch bei Spannungskopfschmerz wirksam?
Ja – das ist sogar die Hauptindikation! Studien zeigen: Osteopathie (besonders kraniosakrale und muskuloskelettale Techniken) reduziert Häufigkeit und Intensität von Spannungskopfschmerzen signifikant (14).
Warum es funktioniert:
Spannungskopfschmerz entsteht meist durch muskuläre Verspannungen (Nacken, Kiefer, Schultern) – genau dort setzt Osteopathie an.
Kann Osteopathie Schmerzmittel ersetzen?
Ziel: Ja – aber Weg: schrittweise.
Phase 1 (Wochen 1-3): Kombination aus Osteopathie + Schmerzmittel bei Bedarf
Phase 2 (Wochen 4-8): Schmerzmittel-Bedarf sinkt (oft 50-70% weniger)
Phase 3 (ab Woche 8): Idealer Fall: Schmerzmittel nur noch selten oder gar nicht nötig
Wichtig: Setzen Sie Schmerzmittel nicht abrupt ab – besprechen Sie das mit Ihrem Arzt, besonders wenn Sie prophylaktische Medikamente nehmen!
Was kostet eine osteopathische Behandlung bei Kopfschmerzen?
Ersttermin (60-90 Min): 90-130€
Folgetermine (45-60 Min): 80-110€
Private Krankenversicherung: Meist 80-100% Erstattung (mit Heilpraktiker-Zusatz)
Gesetzliche Krankenkasse: Teilweise Zuschüsse (3-6 Sitzungen/Jahr mit ärztlichem Rezept)
→ Mehr zu Kosten & Abrechnung
Gibt es wissenschaftliche Belege für Osteopathie bei Kopfschmerzen?
Ja. Aktuelle Studien zeigen:
Zervikogene Kopfschmerzen (vom Nacken ausgehend): Osteopathie zeigt signifikante Verbesserungen in Schmerz-Intensität und -Häufigkeit (15).
Spannungskopfschmerz: Manuelle Therapie (inkl. Osteopathie) reduziert Schmerzen stärker als Placebo (16).
Migräne: Osteopathische Manipulation kann Migräne-Häufigkeit reduzieren – Effekte sind klein bis moderat, aber vorhanden (17).
Wichtig: Wie bei Rückenschmerzen sind die Effekte in Studien Durchschnittswerte. In der Praxis entscheidet die individuelle Passung über den Erfolg.
Ist Osteopathie sicher? Gibt es Risiken?
Bei fachgerechter Anwendung sind Nebenwirkungen selten und mild:
Vorübergehende Kopfschmerzen (24-48h) nach der ersten Sitzung (Körper reagiert auf Veränderung)
Leichte Müdigkeit
Muskelkater im Nacken
Kontraindikationen (wann Osteopathie NICHT geeignet ist):
Akute Infektionen, Fieber
Hirnhautentzündung (Meningitis)
Hirntumor
Frische Traumata (Schleudertrauma, Unfall)
Starke neurologische Symptome (Lähmungen, Seh-/Hörstörungen)
Wichtig: Ein sorgfältiges Red-Flag-Screening vor jeder Behandlung ist Pflicht (18).
Der Unterschied: Osteopathie vs. Schmerzmittel
Aspekt
Schmerzmittel
Osteopathie
Wirkung
Unterdrückt Schmerzsignal
Behandelt Ursache
Zeitrahmen
Sofortwirkung (30-60 Min)
Verbesserung nach 1-3 Sitzungen
Nachhaltigkeit
Symptom kehrt zurück
Langfristige Besserung möglich
Nebenwirkungen
Magenschäden, Abhängigkeit
Selten, meist mild
Kosten
5-15€/Packung (Dauerkonsum teuer)
80-130€/Sitzung (4-8 Sitzungen)
Ansatz
Passiv (Tablette schlucken)
Aktiv (Übungen + Behandlung)
Fazit: Schmerzmittel sind wichtig für akute Linderung. Osteopathie ist der Weg zu langfristiger Besserung.
Hamburg-Spezifisch: Warum Kopfschmerzen hier so häufig sind
Hamburg ist wunderschön – aber das Stadtleben hat seinen Preis:
Bildschirmarbeit: IT, Medien, Verwaltung dominieren → "Tech-Neck"
Stress: Schnelles Tempo, hohe Anforderungen → Anspannung in Kiefer/Nacken
Pendeln: Durchschnittlich 45 Min/Tag in ungünstiger Haltung (Auto/Bahn)
Wetter: Wechselhaftes Klima (Tiefdruck) kann Kopfschmerzen triggern
Die Lösung: Gezielte osteopathische Behandlung + aktive Prävention (Haltung, Pausen, Entspannung).
Ob Sie in Rotherbaum, Eimsbüttel, Altona oder der City arbeiten – kurze Wege zu erfahrenen Osteopathen sind ein Vorteil.
Wann sollten Sie einen Osteopathen aufsuchen?
✅ Typische Indikationen:
Chronische Kopfschmerzen (länger als 4 Wochen, >2x/Woche)
Spannungskopfschmerz (Helm-Gefühl, Druck)
Zervikogene Kopfschmerzen (beginnen im Nacken)
Migräne mit mechanischer Komponente (Nacken/Kiefer-Beteiligung)
Schmerzmittel-Übergebrauch (mehr als 10 Tage/Monat)
Begleitende Symptome: Kieferschmerzen, Nackenverspannungen, Schwindel
⚠️ Wann NICHT zur Osteopathie (Red Flags):
Plötzlicher, stärkster Kopfschmerz ("Donnerschlag-Kopfschmerz") → Notarzt!
Kopfschmerz mit Fieber, Nackensteifigkeit → Verdacht auf Meningitis
Neurologische Ausfälle (Lähmungen, Sprachstörungen, Sehstörungen)
Kopfschmerz nach Kopftrauma/Unfall
Neu aufgetretener Kopfschmerz bei >50 Jahren
Bei Red Flags: Sofort zum Arzt! (18)
Ihr nächster Schritt: So starten Sie Ihre Behandlung
Option 1: Online-Terminbuchung (empfohlen)
Buchen Sie Ihren Ersttermin (60 Min) bequem online. In Hamburg sind freie Termine meist innerhalb von 1-2 Wochen verfügbar.
→ Jetzt Termin online buchen
Option 2: Telefonische Vorabklärung (10 Min, kostenlos)
Unsicher, ob Osteopathie das Richtige ist? Rufen Sie uns an:
Kurze Symptom-Beschreibung
Wir schätzen ein, ob Osteopathie helfen kann
Klärung Ihrer Fragen
Telefon: [Ihre Nummer]
Erreichbarkeit: Mo-Fr 9-12 Uhr, 14-17 Uhr
Option 3: Mehr erfahren
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Nackenschmerzen osteopathisch behandeln
Stress & Burnout: Wie Osteopathie hilft
Alle FAQ zur Osteopathie
Zusammenfassung: Das Wichtigste auf einen Blick
Kopfschmerzen haben oft versteckte Ursachen:
Trigeminus-Nerv (größter Hirnnerv, stark mit Schmerz-Zentren vernetzt)
Blockierte Halswirbel (C1/C2)
Verspannte Kaumuskulatur (Kiefergelenk, Zähneknirschen)
Subokzipitale Muskelverspannungen (Handy-Nacken, Bildschirmarbeit)
Osteopathie arbeitet anders:
Findet die Ursache statt nur Symptome zu unterdrücken
Nutzt manuelle Techniken (Mobilisation, Myofasziales Release, Kraniosakral)
Kombiniert Hands-on-Behandlung mit aktiven Übungen
Erwartbare Ergebnisse:
Akute Kopfschmerzen: 2-4 Sitzungen
Chronische Verläufe: 6-8 Sitzungen über 8-12 Wochen
Ziel: Weniger Kopfschmerz-Tage, weniger Schmerzmittel
Kosten:
80-130€ pro Sitzung
Teilweise Erstattung durch Krankenkasse
Nächster Schritt:
→ Jetzt Ersttermin buchen und Ursachen finden
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Quellen & Referenzen
[1] Headache Classification Committee. The International Classification of Headache Disorders, 3rd edition. Cephalalgia 2018.
[2] Okeson JP. Management of Temporomandibular Disorders and Occlusion. 8th edition, Elsevier 2020.
[3] Goadsby PJ et al. Pathophysiology of Migraine: A Disorder of Sensory Processing. Physiological Reviews 2017.
[4] Bogduk N. Cervicogenic headache: anatomic basis and pathophysiologic mechanisms. Current Pain and Headache Reports 2001.
[5] Page P. Cervicogenic headaches: an evidence-led approach to clinical management. International Journal of Sports Physical Therapy 2011.
[6] Fernández-de-las-Peñas C et al. Myofascial trigger points in subjects presenting with mechanical neck pain. Journal of Manual & Manipulative Therapy 2007.
[7] Luedtke K et al. Efficacy of interventions used by physiotherapists for patients with headache. Systematic Review and Meta-Analysis, Cephalalgia 2016.
[8] Upledger JE, Vredevoogd JD. Craniosacral Therapy. Eastland Press 1983 (Classic reference).
[9] Cerritelli F et al. Clinical effectiveness of osteopathic treatment in chronic migraine. Complementary Therapies in Medicine 2015.
[10] Espí-López GV et al. Effect of soft tissue techniques on headache impact. Journal of Alternative and Complementary Medicine 2014.
[11] Tuncer AB et al. Effectiveness of manual therapy in temporomandibular disorders. Cranio 2013.
[12] Dunning JR et al. Upper cervical and upper thoracic thrust manipulation in patients with cervicogenic headache. Journal of Orthopaedic & Sports Physical Therapy 2016.
[13] Voigt K et al. Efficacy of osteopathic manipulative treatment of female patients with migraine. Journal of Alternative and Complementary Medicine 2011.
[14] Rolle G et al. Osteopathic manipulative treatment for chronic tension-type headache. European Journal of Physical and Rehabilitation Medicine 2014.
[15] Jull G et al. Efficacy of manual therapy for cervicogenic headache. Physiotherapy 2002.
[16] Chaibi A, Russell MB. Manual therapies for primary chronic headaches: a systematic review. Journal of Headache and Pain 2014.
[17] Cerritelli F et al. Osteopathy for primary headache patients: a systematic review. Journal of Pain Research 2017.
[18] Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). S1-Leitlinie Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch. AWMF-Register 030/131, 2022.
Aktualisiert: Oktober 2025
Autor: Osteopathie-Praxis Hamburg
Disclaimer: Dieser Artikel dient der Information und ersetzt keine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Bei akuten oder unklaren Kopfschmerzen konsultieren Sie bitte einen Arzt.
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Kopfschmerzen? Warum der Trigeminus-Nerv oft die wahre Ursache ist
Veröffentlicht am 13. Oktober 2025
Wissenschaftlich fundiert
+ StudienVFO-zertifiziert
Basiert auf peer-reviewed Forschung und evidenzbasierten Behandlungsansätzen. Quellen anzeigen